Indische Filme im kommunalen Kino (Dez. 06 - Jan. 07)

Zum vierten Mal zeigt das Kommunale Kino Freiburg
in Zusammenarbeit mit der DIG eine indische Filmreihe.
Diesmal ist sie dem Schauspieler Shah Rukh Khan gewidmet.


Kommunales Kino im alten Wiehrebahnhof
Urachstr. 40
79102 Freiburg-Wiehre
Tel.:  0761 / 709033

 

A TRIBUTE TO SHAH RUKH KHAN

 

Die überlangen Bollywood-Filme, die mit einer Mischung aus Musik, Tanz, Romantik und Action täglich tausende Menschen ins Kino locken, leben von ihren Schauspielstars. Jedes Jahrzehnt hat dabei seine eigenen Filmgrößen hervorgebracht. Schmachtete man in den 50ern noch dem Traumpaar Raj Kapoor und Nargis auf der Leinwand entgegen, und wurde in den 70ern der schlaksige Rebell Amitabh Bachchan zum Vorbild einer ganzen Generation, stieg in den 90er Jahren plötzlich Shah Rukh Khan wie aus dem Nichts empor. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte er sich vom Grünschnabel zu ‚King Khan’, dem großen romantischen Helden des gegenwärtigen Bollywood-Kinos. Und auch wenn einige Jungstars schon in den Startlöchern stehen, ein Ende seines Ruhmes ist nicht abzusehen.

Die Filmreihe „A Tribute to Shah Rukh Khan" bringt die größten und schönsten Filme des indischen Superstars zusammen und gewährt nicht nur Einblick in sein Können, sondern auch in die Vielfalt ‚Bollywoods’, der Filmindustrie Bombays. In Zusammenarbeit mit der Deutsch-Indischen Gesellschaft e.V. in Freiburg.

 

KABHI ALVIDA NAA KEHNA – NEVER SAY GOODBYE

|  Indien 2006  | OmU | 210 Min. |
Dev ist Profi-Fußballer mit viel versprechenden Karriereaussichten. Doch wegen eines Unfalls kann er bald schon nicht mehr spielen und wird zum Profi-Zyniker. Seine ehrgeizige Frau Rhea – Redakteurin eines Modemagazins - vernachlässigt ihn. Er findet Trost bei der Lehrerin Maya, die ebenfalls unglücklich verheiratet ist. Dev und Maya beginnen eine Affäre miteinander…

Für seinen dritten Film Kabhi Alvida Naa Kehna hat Regisseur Karan Johar ein beeindruckendes Starensemble engagiert: Shah Rukh Khan hat die Hauptrolle des zynischen Ehemannes Dev übernommen. So streitlustig, humorvoll und bisweilen sogar unromantisch war er wohl noch nie zu sehen. An seiner Seite spielen die beiden führenden Frauen des indischen Kinos, Preity Zinta als seine Ehefrau Rhea und Rani Mukherjee als Devs zukünftige Geliebte Maya.

Regie & Buch: Karan Johar  | Kamera: Anil Mehta  |  Musik: Shankar Mahadevan, Loy Mendonsa, Ehsaan Noorani
|  Mi 6.12., 19:30  |  Fr 8.12., 19:30  |

 

KUCH KUCH HOTA HAI – UND GANZ PLÖTZLICH IST ES LIEBE

|  Indien 1998  |  OmU  |  185 Min.  |

Schulfreund und große Liebe Rahul (Shah Rukh Khan) hat nur Augen für Tina (Rani Mukherji). Mit gebrochenem Herzen verlässt sie die Stadt, um dem Glück der beiden nicht im Wege zu stehen. Rahul und Tina heiraten, aber kurz nach der Geburt ihrer Tochter stirbt Tina. Sie hinterlässt ihrer Tochter Briefe, in denen sie ihr von der anderen, verborgenen Liebe ihres Vaters erzählt. Ohne Rahuls Wissen macht sich seine Tochter eines Tages auf, den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen: Sie will Anjali finden, um Rahul endlich mit ihr zu vereinen...
KUCH KUCH HOTA HAI ist der Debütfilm des KABHI KHUSHI KABHIE GHAM- Regisseurs Karan Johar, der bei seinem Start alle Kassenrekorde in Indien geschlagen hat. Schottland und die Schweiz wurden vorübergehend als Kulisse für die Drehs der Sing- und Tanznummern in den Vordergrund gerückt.

Regie: Karan Johar  | Kamera: Sharmishta Roy  |  Musik: Jatin-Lalit, Liedtexte: Sameer  |

|  Mi  13.12., 19:30  |  So 17.12., 19:30  | 


 

KAL HO NAA HO – INDIAN LOVE STORY

|  Indien 2003 |  OmU  |  187 Min. |

Im kalten Frühling New Yorks begegnen Naina und Rohit dem charismatischen Aman. Ohne zu ahnen, dass dieser jedoch todkrank ist, lassen sie sich von seiner ungeheuren Lebenslust mitreißen und machen sich gemeinsam auf eine Reise, die sie Liebe, Glück und Trauer erfahren lässt. Dabei verwandeln sie mit ihrer Lebensfreude den grauen Alltag in eine farbenreiche Musik-Revue. Der Film ist ein Novum im Bollywood-Kino, da er komplett in New York angesiedelt ist. Kein Zentimeter Zelluloid bleibt für indischen Boden.

Regie: Nikhal Advani  | Buch: Karan Johar  |  Kamera: Anil Mehta  | mit Mit Shah Rukh Khan, Rani Mukherji, Amitabh Bachchan 

|  Mi 20.12., 19:30  |  Fr 22.12., 19:30  |

 

 

Swades - We, the people

|  Indien 2004  |  OmeU  |  210 Min.  |
Mohan Bhargava (Shah Rukh Khan) lebt seit Jahren in den USA und arbeitet als Ingenieur für die NASA. Trotz seines Erfolges überkommt ihn immer mehr eine ungeheure Sehnsucht nach Indien. Er beschließt, für zwei Wochen hinzufahren und seine alte Kinderfrau, die ihn aufzog, zu besuchen. Im Heimatdorf angekommen, trifft er auch seine Jugendfreundin wieder und merkt an 1000 kleinen Dingen, was ihm wirklich etwas bedeutet.
Nach dem großen Erfolg seines Oskar-nominierten Lagaan waren die Erwartungen an Ashutosh Gowarikers neuen Film enorm. In Swades nutzte er das Medium Film für eine Herzensangelegenheit und packt die Problematik der ‚Entwurzelung’ von ausgewanderten Indern mit sozialkritischen Anmerkungen unterhaltend in große Bilder, eine anrührende Liebesgeschichte und Tanzszenen zu der Musik von Starkomponist A. R. Rahman.

Regie & Buch: Ashutosh Gowariker  |  Kamera: Mahesh Aney  |  Musik: A. R. Rahman

|  Mi 27.12., 19:30  |  Sa 30.12., 19:30 |

 

 

KABHI KHUSHI KABHIE GHAM

(SOMETIMES HAPPY, SOMETIMES SAD)

| Indien 2001 | OmU | 210 Min. |

Rahul verliebt sich in die peppige Anjali, was seinem Vater, dem unangefochtenen Familienpatriarchen Yash, gar nicht gefällt, möchte er den Sohn doch mit der standesgemäßen Naina verheiraten. Nach einem heftigen Wortwechsel gehen Vater und Sohn im Streit auseinander, sehr zum Betrüben des Rests der Familie.

Mit seinen stimmungsvollen und ausgefeilten Tanznummern und den hitträchtigen Songs gehört KABHI KHUSHI KABHIE GHAM unbestritten zu Bollywoods Spitzenklasse und wurde dementsprechend mit Kritikerpreisen überhäuft.

»Alle, die sich von kulturellen Ressentiments nicht die Sicht verstellen lassen, werden in Karan Johars fantastisch-epischem Melodram schwelgen und sich filmischen Gefühlsdarstellungen einer Kraft und Eindeutigkeit hingeben, wie man sie im europäischen Kino gar nicht mehr, im amerikanischen allenfalls noch in synthetischer Form findet« (filmdienst)

Regie & Buch Yash Johar | Kamera: Kiran Deohans | Musik: Jatin-Lalit, Sandes Shandilya | mit Amitabh Bachchan, Jaya Bachchan, Shahrukh Khan, Kajol, u.a.
|  Mi 3.1., 19:00  |  So 7.1., 19:30  |

 

 

VEER UND ZAARA – DIE LEGENDE EINER LIEBE

|  Indien 2004  |  OmU  | 192 Min. |

Die ganze Kunst des Bollywood-Kinos: VEER UND ZAARA – DIE LEGENDE EINER LIEBE ist die dramatische und mutige Liebesgeschichte eines indischen Idealisten und einer willensstarken Pakistanerin. Eine große Besonderheit von VEER UND ZAARA ist der Soundtrack. Yash Chopra griff für sein Liebesepos auf die Musik des verstorbenen Komponisten Madan Mohan zurück. 30 Jahre nach seinem Tod wurden neun seiner bisher unveröffentlichten Lieder erstmals aufgenommen und verhalfen dem Film zu seiner zeitlosen und eindringlichen Atmosphäre.

„ (...) eine herzergreifende Liebesgeschichte, ein mitreißendes Plädoyer für die romantische Liebe, die nicht nur die Grenzen zwischen den Ländern und Religionen einreißen sollte, sondern auch die zwischen sozialen Schichten.“ (taz)

Regie: Yash Chopra | Buch: Aditya Chopra | Musik: The Late Madan Mohan | Kamera: Anil Mehta I.S.C. | mit Shah Rukh Khan, Preity Zinta, Rani Mukerji u.a.
|  Mi 10.01., 19.30  |  Sa  13.01., 19.30 |

 

 

 

weitere Infos:

www.freiburger-medienforum.de/kino/

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Letzte Aktualisierung: 09/01/2011 - 09:36